Wenn „unter Wasser“ sichtbar wird…

Wie schon durch die „schwarzweißen Beiträge“ deutlich wurde, waren wir in diesem Jahr in der Normandie an der Küste zum Ärmelkanal. Diese Küste zeichnet sich insbesondere durch zwei Merkmale aus: den enormen Tidenhub, der hier  zwischen ca. 7 und 10 m liegt und der bis zu 100 m hohen Steilküste, die sich zwischen Dieppe und LeHavre über 120 km erstreckt. Da viele meiner Bilder bei Ebbe aufgenommen wurden, zeigen sie dass Wasser also als es gerade „unten“ ist 😉 Besonders beeindruckend finde ich das im Hafen, wenn man auf die Schiffe hinunter schaut.

Eine Steilküste lädt natürlich auch zum Blick nach unten ein (nachdem man den Weg von unten hinauf geschafft hat :-), mit oft grandiosen Ausblicken, die ich versucht habe, halbwegs einzufangen.

Besonders interessant ist es auch, was während der Ebbe alles so freigelegt wird. An einigen Stellen sind dann mit Eimern und Messern bewaffnete Scharen von Muschelsammlern unterwegs. Viele nutzen die kurze Zeit der Ebbe aber auch für Wanderungen entlag der Steilküste, da dann Wege zugänglich werden, die es bei Flut nicht gibt. Andererseits sollte man rechtzeitig den Rückweg antreten, sonst sind diese Durchgänge verschwunden und man muss die Felsen erklimmen. Am Strand von Fecamp werden bei Ebbe außerdem seltsame Bauten sichtbar. Wie wir später erfuhren, wurden hier früher für die feinen Herrschaften die aus anderen Ländern gelieferten Hummer lebend „gelagert“.

Nun ja, beim letzten Bild zum Thema möchte ich noch einmal den Blick nach unten in Richtung Füße richten. An diesem Küstenabschnitt gibt es keinen Sandstrand, sondern nichts als Steine.

10_2015_IMG_1316-b-unten-SteineUnd diese stehen sogar unter Schutz. Extra auf deutsch für uns Touris 😉 Dabei mag ich Steine gerne als Andenken (seufz)

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Das sind meine Bilder für meinen Beitrag zum Thema „unten“ im Magic Letter und hier die Linkliste zu den anderen Beiträgen.

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6 Gedanken zu „Wenn „unter Wasser“ sichtbar wird…

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