Bei Besuchen in anderen Städten sind Fassaden und Fenster häufig unter meinen Motiven. Für das Thema Fenster und Fassaden bei den magischen Mottos wollte ich aber eigene Aufnahmen machen. Mein Arbeitsplatz ist in Hannover, unweit des Welfenschlosses, das von der Uni „bewohnt“ wird. Also bin ich in der Mittagspause losgegangen und habe Bilder von Fenstern und Fassaden im anliegenden Viertel gemacht.
Irgendwie ist es für mich gar nicht so leicht Fenster zu fotografieren. Ich habe das Gefühl in die Privatsphäre der Menschen, die hinter diesen Fenstern leben, einzudringen. Treffend hat Paleica dazu auch geschrieben
„… diese kleinen Ausschnitte, die gleichzeitig etwas so Intimes zeigen, wie ein Fenster in eine private Wohnung und gleichzeitig vollkommen anonym sind. Es sind die Bilder, die bereit sind, Geschichten zu erzählen.“
Meist deuten Fenster nur an, eine Dekoration oder ein Banner … Man kann vielleicht ahnen, wer dahinter wohnt, kann der Fanatasie freien Lauf lassen.Wer mag dort wohnen? Vielleicht Kinder? Studenten? Lustige oder traurige Menschen? Alt oder jung?
Der Blick bleibt an der Oberfläche.
Anonymer kommen Fenster von Gebäuden mit öffentlichem Charakter daher. Aber auch hier kann man sich fragen, wer in den Räumen arbeitet, womit er oder sie beschäftigt ist… Mittagspause? Stress am Schreibtisch?

Weitere Beiträge zu den Magischen Mottos 2017 zum Thema „Fenster und Fassaden“ gibt es auf der Linkliste
Hallo Lucy, ein sehr interessanter und vielseitiger Beitrag zum Thema! Spiegelungen sind auch immer eine tolle Fassade!
Mein Beitrag ist nun auch online.
LG Esther
Vielen Dank Esther. Fensgter können ja auch sehr vielseitig sein. Dann werde ich gleich mal bei vorbei schauen 🙂
Hallo,
ich find es auch immer wieder interessant wie jeder sein Thema umsetzt, manchmal findet man viele Gemeinsamkeiten. Deine Art finde ich mit den Spiegelungen sehr schön und die Mischung aus alt und moderne auch. Ich sage mal an deinem Bild mit dem zugemauerten Fenster wären viele so einfach dran vorbeigelaufen. Finde die Sichtweise gut.
Gruss
Andreas